Die Notwendigkeit von People Analytics

Die Daten liegen vor. Was nun? 

Bei der Analyse von Personaldaten geht es nicht nur darum, Zahlen zu erfassen, sondern darum, diese Zahlen zu nutzen – um intelligentere Entscheidungen zu treffen, die Zustimmung der Stakeholder zu gewinnen und den Einfluss der Personalabteilung auf das Unternehmen nachzuweisen.

Laut The Josh Bersin Company erzielen jedoch nur zehn Prozent der Unternehmen durchgängig hochwirksame Ergebnisse mit der Analyse von Personaldaten.

Eine große Hürde? Ein Mangel an standardisierten Metriken und Datenversiertheit. Nur sechs Prozent aller Personalmanager:innen sind in der Lage, Daten zu analysieren und zu erklären. Das macht es schwierig, eine Verknüpfung zwischen der Mitarbeiterleistung und den Geschäftsergebnissen herzustellen.

Automatisierung steigert die Effizienz, aber am besten funktioniert sie zusammen mit menschlichen Erkenntnissen. Tatsächlich sind 40 % der Kund:innen nicht von der ständigen Leistungsfähigkeit automatisierter Analysen überzeugt, was die Notwendigkeit einer effektiven Interpretation und Anwendung der Daten durch HR-Führungskräfte unterstreicht.

Der Schlüssel liegt in dem Wissen darüber, wie diese Erkenntnisse bestmöglich angewendet werden.

<<Wandle Daten in HR-Gewinne um. Überzeuge mit People Analytics. Hol dir noch heute den Leitfaden.>>

Laut Gartners Modell der systemischen Geschäftsanalyse führt die Integration von HR-Daten in übergreifende Geschäftsmetriken zu besseren finanziellen Ergebnissen, mehr Produktivität und Mitarbeiterbindung.

Das bedeutet, dass HR-Führungskräfte über die Datenerfassung hinaus einen neuen Horizont ansteuern können: ein taktisches Personalwesen.

Die taktische HR befindet sich zwischen der strategischen und der administrativen HR und verbindet die umfassende Unternehmensvision mit der täglichen Umsetzung, um sicherzustellen, dass Personalprogramme echte Geschäftsergebnisse erzielen. Ihre Aufgabe besteht darin, anhand von Daten zu zeigen, wie HR-Programme zu messbaren Geschäftsergebnissen beitragen.

Mit Maßnahmen der taktischen HR kannst du die Entscheidungsfindung präzisieren, Ressourcen optimieren und Investitionen rechtfertigen.

In diesem Leitfaden zeigen wir dir, wie du echten Mehrwert aus der Analyse von Personaldaten ziehen und die Personalabteilung von einer Kostenstelle in einen entscheidenden Faktor für geschäftliche Erfolge verwandeln kannst. 

Ein HR-Leitfaden zum besseren Verständnis von People Analytics - DE_people-analytics_image-1900x1254.png

Was sind People Analytics, und wie unterscheiden sie sich von HR Analytics und Personalanalysen?

Oft werden diese Begriffe synonym verwendet, obwohl sie verschiedene Dinge bezeichnen.

  • People Analytics. Ein datengesteuerter Ansatz, um die Arbeitsweise von Menschen zu verstehen und zu verbessern. Er hilft HR-Führungskräften, sich nicht auf Bauchgefühl und anekdotische Erfahrungen verlassen zu müssen, sondern strategische, faktengestützte Entscheidungen treffen zu können, die echte Wirkung zeigen.
  • HR Analytics.HR-Analysen konzentrieren sich auf die Effizienz von HR-Funktionen. Sie verfolgen Kennzahlen wie die Zeit bis zur Einstellung, die Fluktuation und die Mitarbeiterabwesenheit, mit denen HR-Teams Prozesse optimieren und den Erfolg messen können.
  • Personalanalysen. Sie befassen sich mit dem Gesamtbild und analysieren das Mitarbeiterengagement, die Unternehmensstruktur und die Trends in der Belegschaft, um Unternehmen bei der Zukunftsplanung zu unterstützen.

Wenn HR-Teams das Zusammenspiel dieser Analysen verstehen, sind sie in der Lage, individuelle Leistungen mit dem Gesamterfolg des Unternehmens in Verbindung zu bringen.

Was ist die ONA?

Die Organisationale Netzwerkanalyse (ONA) ist eine Methode zur Abbildung von Beziehungen am Arbeitsplatz und von Mustern der Zusammenarbeit, mit der aufgedeckt wird, wie Arbeit tatsächlich erledigt wird.

Traditionelle Organigramme zeigen beispielsweise formale Strukturen auf, wohingegen ONA versteckte Einflussnehmer, Wissenszentren und wichtige Verbindungsstellen offenbart, die Innovation und Effizienz vorantreiben. Sie bietet einen neuen Blickwinkel für die Identifizierung von einflussreichen Personen, die ohne sie leicht übersehen werden könnten.

Durch die Analyse dieser Netzwerke können Unternehmen die Zusammenarbeit stärken, die Entscheidungsfindung verbessern und besser vernetzte, leistungsstärkere Teams bilden.

Ein HR-Leitfaden zum besseren Verständnis von People Analytics - Understanding-people-analytics_Elements3-1900x651.png

Die Vorteile von People Analytics

Durch ONA ein Verständnis von den Beziehungen am Arbeitsplatz zu erlangen, ist nur ein Beispiel dafür, wie die Analyse von Personaldaten Unternehmen zum Erfolg verhilft. Indem sie herausfinden, wie die Arbeit tatsächlich abläuft – wer zusammenarbeitet, wie Entscheidungen getroffen werden und wo Wissen ausgetauscht wird – können HR-Führungskräfte datengestützte Maßnahmen ergreifen, um die Teamarbeit zu verbessern, das Engagement zu stärken und die Leistung zu steigern.

Die Auswirkungen von People Analytics gehen jedoch über Beziehungen hinaus.

In Unternehmen von heute ist man immer auf der Suche nach Wegen, eine florierende Unternehmenskultur aufzubauen, die den Erfolg ankurbelt.

Während mehr und mehr auf flachere Strukturen gesetzt wird und agile Teams die traditionellen Hierarchien ersetzen, erhältst du durch die Analyse von Personaldaten Echtzeiteinblicke in das Verhalten, die Fähigkeiten, das Engagement, die Teamdynamik, die Netzwerke und die Zusammenarbeit von Mitarbeitenden und helfen Führungskräften zu verstehen, wie Menschen wirklich arbeiten.

Diese Erkenntnisse unterstützen das Wachstum und den Erfolg des Personals. Und sie wirken sich direkt auf die Geschäftsergebnisse aus.

Unternehmen, die Daten zur Optimierung ihrer Personalstrategien nutzen, beobachten:

  • Eine höhere Mitarbeiterbindung. Engagierte Teammitglieder bleiben länger und verringern kostspielige Fluktuationen.
  • Bessere Leistung. Die Anpassung der Fähigkeiten der Mitarbeitenden an die Anforderungen des Unternehmens verbessert die Produktivität.
  • Gesteigerte Innovation. Durch ein Verständnis der Muster in der Zusammenarbeit lassen sich wichtige Einflussfaktoren identifizieren und neue Ideen entwickeln.

Wenn Sie wissen, was wirklich zum Erfolg Ihres Unternehmens beiträgt, können Sie klügere Entscheidungen treffen, die langfristiges Wachstum fördern.

Ein HR-Leitfaden zum besseren Verständnis von People Analytics - DE_Understanding-people-analytics_Elements.png
Quelle: LinkedIn

<<Präsentiere die Zahlen. Erzähle die Geschichte. Beweise den Wert von HR. Lade jetzt den Leitfaden herunter.>>

Analysen für aktuelle Entscheidungen

Die wahre Stärke von People Analytics liegt darin, wie du sie einsetzt.

Ein Verständnis für Trends in der Belegschaft und für Muster in der Zusammenarbeit ist nur der erste Schritt – die Anwendung dieser Erkenntnisse ist das, was die Wirkung bestimmt. Unternehmen, die die Analyse von Personaldaten in die Entscheidungsfindung einbeziehen, beobachten stärkere Teams, eine intelligentere Ressourcenzuweisung und bessere langfristige Ergebnisse.

Mit den richtigen Erkenntnissen können Unternehmen proaktiv auf den Erfolg hinarbeiten, anstatt nur auf Herausforderungen zu reagieren – von der besseren Unterstützung ihrer Teams bis hin zur Steigerung von Engagement und Mitarbeiterbindung.

Hier sind drei Möglichkeiten, wie du People Analytics für dich nutzen kannst.

Personalmanagement optimieren

Spitzenkräfte für dein Team zu gewinnen, ist erst die halbe Miete. Langfristiger Erfolg hängt davon ab, dass diese engagiert bleiben und wachsen.

People Analytics bieten Unternehmen einen klaren, datengestützten Überblick über Leistung, Mitarbeiterbindung und Karriereentwicklung. Sie erleichtert die Ermittlung von Top-Performer:innen und die Unterstützung von Personen, die möglicherweise zusätzliche Hilfe benötigen. Durch die Analyse von Faktoren wie Berufserfahrung, Beschäftigungsdauer und Berichtsstruktur können Manager:innen Muster aufdecken und Spitzenkräfte proaktiv belohnen, wodurch Motivation und das Engagement steigen.

Die Verfolgung von Beförderungstrends und qualitativen Daten hilft den Führungskräften auch dabei, die Karriereentwicklung mit den Erwartungen der Mitarbeitenden in Einklang zu bringen und sicherzustellen, dass sie potenzielle Führungskräfte frühzeitig erkennen und weiterentwickeln, bevor Führungslücken entstehen.

2. Mitarbeiterengagement fördern

Das Engagement deiner Mitarbeitenden aufrechtzuerhalten ist genauso wichtig wie sie im Unternehmen zu halten, allerdings befindet sich das Engagement momentan auf einem 10-Jahres-Tief. Im Jahr 2024 waren nur 31 % der US-Arbeitskräfte engagiert – ein Rückgang gegenüber 36 % im Jahr 2020.

Gerade bei jüngeren Arbeitnehmer:innen ist diese Abkopplung ausgeprägt, wobei die Generation Z im vergangenen Jahr einen Rückgang des Engagements um fünf Prozentpunkte verzeichnete. Da sich die Erwartungen an die Arbeitsstelle weiter verändern, können Unternehmen intelligentere, datengesteuerte Strategien einsetzen, um das Engagement ihrer Mitarbeitenden zu erhalten.

Hier kommen People Analytics ins Spiel.

Durch die Analyse von Umfragen zum Mitarbeiterengagement, Produktivitätskennzahlen und der Stimmung am Arbeitsplatz können Unternehmen verbesserungswürdige Bereiche ausfindig machen und gezielte Strategien zur Steigerung von Moral und Leistung umsetzen.

Ein Unternehmen, das erfolgreich People Analytics eingesetzt hat, ist eine große Restaurantkette, die die Stimmung ihrer Mitarbeitenden mit den Geschäftsergebnissen verknüpfte. Ihre Analyse ergab, dass Manager:innen, die in den auf Engagement bezogenen Umfragekategorien eine Note von 4,00 oder höher erreichten, folgende Erfahrung machten:

  • Steigerung der Kundenzufriedenheit um 16 %
  • 18.000 Kunden mehr pro Jahr
  • Verringerung der Personalfluktuation um 10 %

Das Fazit? Wenn Unternehmen in Engagement investieren, gewinnen alle. Die Teammitglieder fühlen sich motivierter (vor allem die jüngeren), die Kunden machen bessere Erfahrungen, und die Unternehmen verzeichnen eine höhere Mitarbeiterbindung und eine bessere Unternehmensleistung.

3. Mitarbeiterbindung im Blick haben

Motivierte und engagierte Teammitglieder bleiben mit größerer Wahrscheinlichkeit im Unternehmen. Aber was passiert, wenn sie es nicht tun?

Die Mitarbeiterbindung ist nach wie vor eine große Herausforderung für Unternehmen, und aktuelle Trends zeigen, dass sie immer schwieriger wird.

Die weltweite Fluktuationsrate stieg von 18 % im Jahr 2023 auf 20 % im Jahr 2024. Aber bei der Fluktuationsrate geht es nicht nur um Prozentsätze, sondern auch um die Kosten für die Unternehmen.

Ein Teammitglied zu ersetzen kann bis zum Dreifachen seines Jahresgehalts an Kosten verursachen, wenn man das Recruiting, Training und den Produktivitätsverlust berechnet. Abgesehen von den finanziellen Auswirkungen beeinträchtigt eine hohe Fluktuation auch die Arbeitsmoral, senkt die Produktivität und schwächt die Unternehmensleistung – was sich wiederum direkt auf das Wachstum auswirkt.

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, wenden sich Personalabteilungen zunehmend der Analyse von Personaldaten zu, um das Engagement und die Zufriedenheit ihrer Mitarbeitenden zu steigern und die Fluktuation zu verringern.

Unternehmen können Muster erkennen, Abwanderungsrisiken identifizieren und präventive Maßnahmen ergreifen, bevor wertvolle Talente weiterziehen, indem sie Daten wie die folgenden analysieren:

  • Abwanderungsrate
  • Fluktuation nach Abteilung, Pendeldauer, Dauer der Beschäftigung
  • Onboarding-Erfahrungen
  • Daten aus Umfragen zum Engagement
  • Qualitative Informationen aus Interviews und Beurteilungen
  • Leistungsdaten zur Vorhersage künftiger Fluktuation

Bei der Mitarbeiterbindung geht es nicht nur darum, Mitarbeitende an Ort und Stelle zu halten. Es geht darum, einen Arbeitsplatz zu schaffen, an dem sie bleiben wollen. Die Untersuchung von Personaldaten ermöglicht es Führungskräften, Probleme vorauszusehen und proaktive Schritte zu unternehmen, um wertvolle Talente zu halten.

<<People Analytics sind mehr als Zahlen – sie sind dein Schlüssel zu mehr Einfluss. Lade jetzt den Leitfaden herunter.>>

Analysen für Prognosen und zukünftige Entscheidungen

Die Bindung von Spitzenkräften ist von entscheidender Bedeutung, aber was wäre, wenn du die Fluktuation prognostizieren (und stoppen) könntest, bevor sie eintritt?

Bei der Analyse von Personaldaten geht es nicht nur darum, zu verstehen, was gerade passiert – sie sind auch ein leistungsfähiges Instrument zur Gestaltung deiner nächsten Schritte.

Durch die Analyse vergangener Trends und die Prognose von Mustern in der Belegschaft können HR-Teams potenzielle Herausforderungen vorhersehen und proaktiv intelligentere, datengesteuerte Entscheidungen beim Recruiting, der Weiterentwicklung und der Personalplanung treffen.

Hier erfährst du, wie vorausschauende Analysen die Zukunft von HR bestimmen.

1. Verbesserte Recruitingprozesse

Die Einstellung von Spitzenkräften wird immer eine Herausforderung sein. Noch schwieriger ist es jedoch, sicherzustellen, dass jemand die richtige Person für langfristigen Erfolg ist.

HR-Teams, die sich People Analytics zunutze machen, verschaffen sich einen entscheidenden Vorteil, da sie mithilfe von Daten feststellen können, welche Bewerber:innen am ehesten erfolgreich sein werden und welche Recruitingstrategien zum Aufbau stärkerer, erfolgreicherer Teams beitragen. Genauso wichtig ist es, zu verstehen, wo frühere Recruitingbemühungen gescheitert sind, sowie zu erkennen, was funktioniert – und diese Erkenntnisse in intelligentere, strategischere Entscheidungen umzusetzen.

Anhand dieser Daten können Personalverantwortliche die Diskrepanzen zwischen Qualifikationen und Unternehmenskultur verringern und so einen reibungsloseren Onboarding-Prozess und einen stärkeren Teamzusammenhalt gewährleisten. Diese Einblicke helfen Manager:innen auch dabei, die Fluktuation zu antizipieren und Trends in Bezug auf Engagement, Zufriedenheit und potenzielles Disengagement zu analysieren, um zu erkennen, wann Teammitglieder Gefahr laufen, das Unternehmen zu verlassen.

Durch die Anwendung dieser Erkenntnisse können HR-Teams ihre Einstellungsstrategien verfeinern, das Onboarding verbessern und eine mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur fördern, die Wachstum, Weiterentwicklung und langfristigen Erfolg vorantreibt.

2. Verbesserte berufliche Weiterentwicklung

Die Rekrutierung der richtigen Mitarbeitenden ist nur ein Teil der Gleichung. Nur, wenn ihre Weiterentwicklung unterstützt wird, werden aus guten Mitarbeitenden großartige Beschäftigte, die lange bleiben.

Mit der Integration von Lern- und Weiterentwicklungsprogramme in ihre Kerngeschäftsstrategie gehen Unternehmen über die reine Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden hinaus. Sie schaffen Karrierewege für die Angestellten, was letztlich das Engagement steigert, die Mitarbeiterbindung stärkt und künftige Führungskräfte hervorbringt.

Indem sie Tools zur Verfügung stellen, die für den Erfolg benötigt werden, helfen diese Analysen Unternehmen dabei, kritische Qualifikationslücken zu erkennen und Ressourcen dort einzusetzen, wo sie die größte Wirkung entfalten können.

Die Automatisierung gestaltet die Arbeitswelt um, weshalb Weiterbildungen in Datenkompetenz und neuen Technologien unerlässlich sind. Unternehmen, die in automatisierte Lernprogramme investieren, können ihre Teams zukunftssicher machen und es ihren Mitarbeitenden erleichtern, sich an neue Technologien und sich verändernde Geschäftsanforderungen anzupassen.

3. Die Kraft der Automatisierung nutzen

Die Belegschaft entwickelt sich weiter, und damit auch die Tools, die sie unterstützen sollen.

Mit dem Einzug neuer Technologien in Unternehmen verändern KI und Automatisierung die Art und Weise, wie HR-Teams ihre Abläufe gestalten, Ineffizienzen reduzieren und die Produktivität steigern.

Durch die Analyse von Personaldaten erhältst du die nötigen Einblicke, um Engpässe zu erkennen und Automatisierung dort zu implementieren, wo sie den größten Nutzen bringt – von der Reduzierung administrativer Aufgaben bis zur Optimierung von Arbeitsabläufen, die die Effizienz im gesamten Unternehmen steigern.

Durch die durchdachte Integration von Automatisierung können Unternehmen ihre Produktivität steigern, ohne die menschliche Note zu verlieren, und sicherstellen, dass die Personalabteilung ebenso strategisch wie effizient bleibt.

So profitiert deine Organisation

Ein großartiges Personalwesen wird von großartigen Menschen getragen, nicht nur von großartiger Technologie.

HR-Fachleute bringen die Erkenntnisse, die Strategie und die Führungsqualitäten mit, die aus den Rohdaten der People Analytics echte Auswirkungen auf das Unternehmen machen. In Verbindung mit einem klaren, anpassungsfähigen Ansatz werden die Erkenntnisse über die Belegschaft zu leistungsfähigen Werkzeugen für bessere Entscheidungsfindung, die Bildung stärkerer Teams und messbare Geschäftsergebnisse.

Hier glänzt die taktische HR. Für HR-Führungskräfte auf Vorstandsebene wird es durch People Analytics einfacher, Muster zu erkennen, Probleme zu lösen und sinnvolle Maßnahmen zu ergreifen, um sicherzustellen, dass Personalinitiativen den Geschäftserfolg fördern.

Ein HR-Leitfaden zum besseren Verständnis von People Analytics - Understanding-people-analytics_Elements5-1900x1428.png

Bewährte Praktiken in People Analytics

Personalverantwortliche sind die treibende Kraft hinter effektiven People Analytics. In den besten Strategien nutzen sie die Macht der Datenerfassung und wissen, wie sie die Daten nutzen können, um stärkere Teams zu bilden und klügere Entscheidungen und bessere Geschäftsergebnisse zu erzielen.

Bei der Anwendung taktischer HR werden Daten zum Leben erweckt, indem Erkenntnisse in Maßnahmen umgesetzt werden. So können Teams das Beste aus diesen Analysen herausholen:

  • Passe die Analysen an geschäftliche Prioritäten an. Die aussagekräftigsten Erkenntnisse ergeben sich aus der Messung dessen, was wichtig ist. Richte die Analyse von Personaldaten an den Unternehmenszielen aus, um die richtigen Kennzahlen zu verfolgen und eine überzeugende Argumentation für die Zustimmung der Geschäftsleitung aufzubauen.
  • Skaliere mit Plan. Eine flächendeckende Einführung von HR Analytics ist nicht vom ersten Tag an notwendig. Für langfristigen Erfolg solltest du klein anfangen, deinen Ansatz verfeinern, und die Erkenntnisse schrittweise integrieren.
  • Bleibe flexibel. Die Anforderungen von Unternehmen ändern sich, und Personalteams können eine Vorreiterrolle übernehmen, indem sie ihre People-Analytics-Strategie an veränderte Prioritäten und neue Trends anpassen.
  • Priorisiere die Qualität und Zugänglichkeit von Daten. Metriken funktionieren am besten, wenn sie leicht zu interpretieren, relevant und leicht umsetzbar sind. Klare, relevante Daten geben den Entscheidungsträger:innen auf allen Ebenen die nötigen Informationen.
  • Räume Verantwortlichkeit einen hohen Stellenwert ein. Durch die Bestimmung der richtigen Personen, die für bestimmte Kennzahlen zuständig sind, wird sichergestellt, dass die Analysen zu Maßnahmen führen und nicht nur zu Berichten. Durch die direkte Einbindung von Manager:innen und HR-Führungskräften garantierst du, dass Erkenntnisse in sinnvolle Veränderungen umgesetzt werden können.
  • Nutze Daten proaktiv. Vorausschauende Analysen helfen HR-Teams dabei, Herausforderungen zu antizipieren, bevor sie zu Problemen werden – sei es bei der Erkennung von Disengagement, der Verbesserung von Einstellungsentscheidungen oder der Reduzierung von Fluktuation. Durch frühzeitiges Handeln ist dein Unternehmen den Trends immer einen Schritt voraus.

Daten erzählen die Geschichte, aber Menschen erwecken sie zum Leben. Die besten People-Analytics-Strategien konzentrieren sich auf Beziehungen, Verhaltensweisen und die Kultur innerhalb deiner Belegschaft.

Durch die Anwendung taktischer HR-Methoden können Personalverantwortliche Erkenntnisse in konkrete Ergebnisse umsetzen, intelligentere Entscheidungen treffen, positive Geschäftsergebnisse erzielen und Teams stärken.

<<HR-Strategie trifft auf konkrete Daten. Demonstriere deinen Einfluss mit People Analytics. Hol dir jetzt den Leitfaden.>>

Warum Beziehungen am Arbeitsplatz wichtig sind

Großartige Teams bauen auf Fähigkeiten und Erfahrung auf, aber durch starke kollegiale Beziehungen blühen sie auf.

Personalverantwortliche spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung der Zusammenarbeit und sorgen dafür, dass sich die Angestellten – ob persönlich, in Hybrid- oder Remote-Arbeit – verbunden und unterstützt fühlen. Wenn Menschen sinnvolle Beziehungen am Arbeitsplatz haben, teilen sie Wissen, lösen Probleme schneller und schaffen eine Kultur des Engagements.

Doch wie lässt sich die Wirkung dieser Verbindungen messen?

Das ist das Stichwort für People Analytics. Durch die Verfolgung von Daten können HR-Führungskräfte verstehen, wie Teammitglieder interagieren, Möglichkeiten zur Verbesserung der Zusammenarbeit erkennen und den Wert des Peer-to-Peer-Engagements nachweisen.

Mit den richtigen Erkenntnissen kann die Personalabteilung stärkere Personalprogramme entwickeln, die ihren Mitarbeitenden helfen, team-, standort- und generationsübergreifende Beziehungen aufzubauen, was zu besserer Teamarbeit, höherem Engagement und besseren Geschäftsergebnissen führt.

Die Erfassung von Beziehungen am Arbeitsplatz

Eine durchdachte Personalführung ist entscheidend für den Aufbau starker Beziehungen am Arbeitsplatz.

Personalverantwortliche können die Analyse von Personaldaten nutzen, um Schlüsselpersonen in ihrem Arbeitsplatz-Ökosystem zu identifizieren, die die Kultur prägen, das Engagement fördern und Gruppen miteinander verbinden, die ohne sie isoliert arbeiten würden.

Dies sind einige häufig auftretende Personas::

  • Vermittler:innen. Diese Teammitglieder verbinden ansonsten unverbundene Gruppen und bringen unterschiedliche Perspektiven ein, die Innovation und Wissensaustausch fördern.
  • Influencer:innen. Mit ihren weitreichenden, gut vernetzten Beziehungen verbreiten Influencer:innen Ideen schnell und prägen die Unternehmenskultur, indem sie die kulturelle Ausrichtung vorantreiben.
  • Schwachstellen. Einzelne Verbindungspunkte, die, wenn sie verloren gehen, dazu führen können, dass Teams oder Einzelpersonen nicht mehr mit dem größeren Netzwerk verbunden sind.
  • Einzelgänger:innen. Teammitglieder, die isoliert arbeiten oder nur ein begrenztes Peer-to-Peer-Engagement haben, verpassen möglicherweise Möglichkeiten der Zusammenarbeit.

Wenn HR diese Arbeitsplatzdynamik versteht, kann sie Initiativen entwickeln, die sinnvolle Verbindungen fördern, Silos aufbrechen und den Teamzusammenhalt stärken – all dies trägt zu einem höheren Engagement und besseren Geschäftsergebnissen bei.

Die Verwendung der Organisationalen Netzwerkanalyse (ONA)

Gute HR-Führungskräfte können die Beziehungen am Arbeitsplatz beobachten und Erkenntnisse aus Daten nutzen, um diese aktiv zu stärken.

Mit der Organisationalen Netzwerkanalyse (ONA) können HR-Teams darstellen, wie Menschen über Abteilungen, Standorte, demografische Gruppen und Rollen hinweg miteinander verbunden sind, um Möglichkeiten für eine stärkere Zusammenarbeit aufzudecken.

Durch die Analyse der Verbindungen am Arbeitsplatz kann die Personalabteilung die Teamdynamik besser verstehen, Lücken beim Wissensaustausch erkennen und sicherstellen, dass die Mitarbeitenden Zugang zu der Unterstützung haben, die sie benötigen.

Personalverantwortliche können die ONA nutzen, um Gruppen innerhalb ihrer Organisation zu vergleichen, indem sie Messungen zu folgenden Kennzahlen vornehmen:

  • Dichte. Der Grad der Verflechtung im Ökosystem des Arbeitsplatzes.
  • Zentralisierung. Ob sich die Verbindungen am Arbeitsplatz auf einige wenige Schlüsselpersonen stützen oder ob sie gleichmäßiger verteilt sind.
  • Gegenseitigkeit. Das Ausmaß, in dem die Beziehungen auf Gegenseitigkeit beruhen, so dass eine ausgewogene Zusammenarbeit gewährleistet ist.

Wenn HR-Teams mithilfe der ONA einen datengesteuerten Ansatz für Verbindungen am Arbeitsplatz verfolgen, können sie klügere Teamstrukturen entwickeln, die Zusammenarbeit verbessern und eine Umgebung schaffen, in der sich alle unterstützt fühlen – unabhängig davon, wo und wie sie arbeiten.

Ein HR-Leitfaden zum besseren Verständnis von People Analytics - Understanding-people-analytics_Elements2-1-1900x651.png

Der Erfolg eines jeden Unternehmens hängt von seinem Personal ab

Verbindungen am Arbeitsplatz prägen die Unternehmenskultur und tragen zum Erfolg bei.

HR-Führungskräfte, die mitarbeiterorientierte Strategien verfolgen und People Analytics einsetzen, können ein Umfeld schaffen, in dem sich ihre Angestellten unterstützt, engagiert und befähigt fühlen, ihre Arbeit bestmöglich zu erledigen.

HR-Führungskräfte von heute sehen sich mehr an als statische Berichte und konzentrieren sich auf umsetzbare Erkenntnisse, die die Strategie vorantreiben. Durch die Integration von HR-Tech, prädiktiven Analysen und Echtzeit-Personalkennzahlen können Unternehmen proaktiv die Mitarbeiterbindung verbessern, das Engagement steigern und eine Kultur schaffen, in der Mitarbeitende und Unternehmen gemeinsam Erfolge verzeichnen.

<<Die Grundlage für den Einfluss von HR im Unternehmen sind Daten. Nutze sie weise. Hol dir jetzt den Leitfaden.>>